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Bauernkrapfen – Krapfen für Geniesser

6. Dezember 2019 by CakeryBoy

Einen hab ich noch zum Thema Krapfen, die vor allem im ländlichen Raum bekannten Bauernkrapfen faszinieren mit ihrer außergewöhnlichen Form. Diese Form ist auch für den ganz eigenen Geschmack verantwortlich, da das Frittierfett viel mehr Angriffspunkte hat und somit der Bauernkrapfen ganz andere Geschmacksstoffe entwickelt – aber egal, hier ist mein Rezept…

Für ca. 10 Bauernkrapfen brauchst du folgende Zutaten:

400 g Weizenmehl
160 g Milch
45 g Butter
40 g Zucker
30 g →Hefe
8 g Salz
2 Eier
3 g Vanillezucker
2 cl Rum
2 Ei-Dotter

zum Frittieren

1 kg Frittierfett oder -Öl

Wie mache ich den Krapfenteig?

Da es sich wie bereits oben erwähnt, beim →Krapfenteig um einen mittelschweren Hefeteig handelt, kannst du alle Zutaten für den Teig zusammen in deine Rührschüssel geben. Bei der Milch empfehle ich eine Temperatur von ca. 20° Grad – also weder heiß noch aufkochen. Auch ein viel empfohlenes Dampfl ersparen wir uns bei dieser Variante.

Die Zutaten vermischt du mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder des Mixers zwei Minuten langsam, bevor du den Teig dann für ungefähr sieben Minuten intensiv zu einen elastischen Teig knetest, der sich von alleine vom Schüsselrand löst. Ein gut gekneteter Teig ist die Grundlage für das erfolgreiche Backen von Krapfen.

Was mache ich nach dem Kneten des Krapfenteiges?

Nach dem du den Teig intensiv geknetet hast, kannst du gleich mit dem Auswiegen (90 Gramm) deiner Bauernkrapfen beginnen. Im Anschluss schleifst du die Teiglinge rund und formst diese gleich zu ungefähr 10 cm lange Wecken, setzt diese auf ein mit Mehl bestaubtes Geschirrhandtuch und deckst diese ebenfalls mit einem Tuch zu.

Während dieser Ruhselzeit gehen die Teiglinge etwas auf und die Hefe beginnt zu arbeiten. Nach ungefähr zehn Minuten Ruhselzeit bestaubst du deine Handflächen mit etwas Weizenmehl und drückst diese Teiglinge mit Gefühl flach. Nach dem Flachdrücken schneidest du mit einem scharfen Messer zwei parallel Schnitte in den Bauernkrapfen.

Diese Schnitte sollten von der Tiefe her durch den Bauernkrapfen gehen, jedoch nicht ganz von rechts nach links gehen (also 1,5 cm Rand links und rechts lassen). Danach geht es für deine Bauernkrapfen auf die sogenannte Stückgare. Die Bauernkrapfen sollten zugedeckt (Tuch) an einen warmen Ort in deiner Küche gären.

Wenn du es wirklich schnell und professionell mit der Gärung machen möchtest setzt du die Krapfen mit Geschirrtuch auf ein Backblech, deckst die Krapfen zu und schiebst das Blech in deinen Backofen bei ungefähr 50 Grad. Dadurch hast du so etwas ähnliches wie eine Gärkammer. Hierbei musst du jedoch darauf achten, dass du den Backofen nicht zu heiß einstellst, da dir sonst die Krapfen hautig werden.

Wann mache ich das Fett für die Krapfen heiß?

Als Frittierfett für die Krapfen empfehle ich Kokosfett zu nehmen, diese verträgt am besten die Hitze und es stinkt nicht so sehr wie Sonnenblumenöl oder ähnliches. Das Kokosfett brauchst du eigentlich erst ganz am Ende der Gärzeit deiner Krapfen heiß zu machen. Als Temperatur empfehle ich das Fett zwischen 160° Grad und 180 Grad zu erwärmen.

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Wenn du so wie ich die Bauernkrapfen in einem Topf frittierst nimmst du einfach ein Braten-Thermometer oder ein Infrarot-Thermometer und misst die Temperatur regelmäßig. Bei einem Frittiergerät stellst du das Thermostat einfach auf die gewünschte Temperatur ein.

Wie bekomme ich die Bauernkrapfen in das heiße Fett?

Damit du die Krapfen ohne Schaden vom Tuch in das heiße Fett bekommst, stellst du die Bauernkrapfen, wenn diese ihre perfekte Gärgröße erreicht haben, für ungefähr fünf Minuten an die kalte frische Luft und deckst die Krapfen ab. Während dieser Zeit steifen die Krapfen etwas ab und bekommen eine feine Haut, dadurch kannst du die Krapfen ohne Probleme anfassen und in das heiße Fett geben.

Nach dem Absteifen nimmst du vorsichtig einen Krapfen nach dem anderen und legst diesen mit der Oberseite nach unten in das heiße Frittierfett (vorsichtig Fett kann spritzen). Wenn du deine Frittierpfanne voll hast, gibst du einen passenden Deckel auf die Pfanne. Lässt die Krapfen für 90 Sekunden frittieren, nimmst den Deckel ab und wendest die Krapfen mit Hilfe von zwei Gabeln.

Nach weiteren 90 Sekunden wendest du die Krapfen nochmals und bäckst diese bis zur gewünschten Färbung (ca. 20-30 Sekunden) bevor du sie ein letztes Mal wendest und für noch zehn Sekunden frittierst. Danach hebst du die Krapfen entweder mit den Gabeln oder anderem passenden Werkzeug aus deinem Frittierfett, legst diese auf ein Abtropfgitter und lässt die Bauernkrapfen auskühlen.

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Filed Under: süße Hefeteige Tagged With: Bauernkrapfen, Hefeteig, Krapfen

Donut oder Lochkrapfen – wie geht das?

3. Dezember 2019 by CakeryBoy

Ein Donut (eigentlich doughnut, „Teignuss“) ist ein handtellergroßer amerikanischer/kanadischer Krapfen aus Hefeteig oder Rührteig (auch Schmalzgebäckkringel oder Lochkrapfen genannt) – soweit die Erklärung von Wikipedia. Aber wie du Donuts auch in deiner heimischen Küche backen kannst und auf was du dabei achten solltest, zeige ich dir im folgenden Backversuch…

für zehn Donut brauchst du folgende Zutaten:

200 g Weizenmehl
80 ml Milch
60 g Butter
35 g Zucker
16 g →Hefe
4 g Salz
2 g Vanillezucker
2 Eidotter (1 Eiklar)
2 cl Rum

für die Verzierung

Zuckerglasur, Fondant, Schoko, bunte Streusel, und, und…

Wie mache ich den Donut Teig?

Der Donutteig ist ein mittelschweren Hefeteig und ähnelt in seiner Herstellung sehr dem →Krapfenteig, du kannst alle Zutaten für den Teig zusammen in deine Rührschüssel geben. Beim Wasser und bei der Milch empfehle ich eine Temperatur von ca. 20 Grad – also weder heiß, noch aufkochen.

Die Zutaten vermischt du mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder des Mixers zwei Minuten langsam, bevor du den Teig dann für ungefähr sieben Minuten intensiv zu einen elastischen Teig knetest, der sich von alleine vom Schüsselrand löst. Ein gut gekneteter Teig ist, sowie bei den Krapfen, die Grundlage für das erfolgreiche Backen von Donuts. →Meine Tipps für den Hefeteig

Nachdem der Donutteig geknetet ist, kannst du gleich mit dem Auswiegen deiner Donutteiglinge beginnen und schleifst diese zu runden Teigkugeln. Diese setzt du auf ein mit Mehl bestaubtes Geschirrhandtuch und deckst sie ebenfalls mit einem Geschirrhandtuch zu. Für die nächsten zehn Minuten lässt du diese Teiglinge ruhseln.

Wie mache ich die Donut?

Nach der Ruhselzeit, in der die Teiglinge etwas aufgegangen sind, drückst du diese mit der Handfläche flach und stichst in der Mitte von dieser Teigscheibe mit der Oberkante einer Spritztülle (also einfach die Tülle umdrehen) ein Loch in den flachen Teigling. Und hast du nicht gesehen, liegt der erste Donut vor dir.

Danach geht es für deine Donutteiglinge auf die sogenannte Stückgare. Die Teigringe lässt du am Besten direkt auf dem angestaubten Geschirrhandtuch und deckst diese wieder zu. Während der Gärzeit kannst du die Donutteiglinge ins 50 Grad warme Backrohr zum gären geben oder du stellst sie an einen anderen warmen Ort in deiner Küche.

Vor dem Frittieren solltest du die Donut unbedingt an einen kühlen Ort absteifen lassen. Durch das Absteifen bekommen die Teiglinge eine feste Oberfläche und du kannst diese besser angreifen, wenn du diese in das heiße Frittierfett legst.

Wie heiß sollte das Frittierfett sein?

Als Frittierfett für die Donut empfehle ich Kokosfett zu nehmen, dieses verträgt am besten die Hitze und es stinkt nicht so sehr wie Sonnenblumenöl oder ähnliches. Das Kokosfett brauchst du eigentlich erst ganz am Ende der Gärzeit deiner Donut heiß zu machen. Als Temperatur empfehle ich, das Fett zwischen 160° Grad und 180° Grad zu erwärmen.

Wenn du, so wie ich, die Donut in einem Topf frittierst, nimmst du einfach ein Braten-Thermometer oder ein Infrarot-Thermometer und misst die Temperatur regelmäßig. Bei einem Frittiergerät stellst du das Thermostat einfach auf die gewünschte Temperatur ein.

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Nach dem Absteifen nimmst du vorsichtig einen Donut nach dem anderen und legst diesen mit der Oberseite nach unten in das heiße Frittierfett (vorsichtig, Fett kann spritzen). Wenn du deine Frittierpfanne voll hast, gibst du einen passenden Deckel auf die Pfanne und lässt die Donuts für 90 Sekunden frittieren, nimmst den Deckel ab und wendest die Donuts mit Hilfe von zwei Gabeln. Die zweite Seite sollte dann nochmals für 80 Sekunden frittiert werden.

Wie bekomme ich die Glasur auf die Donut?

Nach dem Frittieren legst du die Donut auf ein Abtropfgitter und lässt diese anständig auskühlen. Während die Donut auskühlen, kannst du schon die Glasuren vorbereiten. Brauchen wirst du eine gelierte Marmelade (aufgekochte Marmelade) mit der du die Oberseite deiner Donut zart abpinselst und Fondant. Die Donut kannst du nach dem Abkühlen einfach mit der Oberseite in den erwärmten Fondant (max. 35°) tunken und setzt diese dann mit der glasierten Seite nach oben zum trocknen. Solltest du die Donut in Kristallzucker wälzen, empfiehlt es sich dieses unmittelbar nach dem Backen zu tun, da der Zucker durch das Fett am Donut kleben bleibt.

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Vanillekrapfen – eine Variante des Krapfen

2. Dezember 2019 by CakeryBoy

4Vanillekrapfen – der Phantasie sind ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt, diesen Leitspruch habe ich bereits einige Male erwähnt. Auch im Bereich Krapfen und Berliner können wir mit einer Vielzahl verschiedenster Varianten unser Publikum verwöhnen. In diesem Sinne möchte ich dir zeigen, wie du aus einem einfachen Krapfen einen Krapfen mit Vanillepuddingfüllung – einen Vanillekrapfen machen kannst.

für 12 Vanillekrapfen brauchst du folgende Zutaten:

200 g Weizenmehl
50 g Milch
50 g Butter
30 g Zucker
15 g →Hefe
2 Eier
4 g Salz
2 cl Rum

für die Vanillefüllung:

Dr. Oetker Galetta Cremepudding oder ähnliches

Wie mache ich den Krapfenteig?

Beim →Krapfenteig handelt es sich um einen →mittelschweren Hefeteig, somit kannst du alle Zutaten für den Teig zusammen in deine Rührschüssel geben. Beim Wasser und bei der Milch empfehle ich eine Temperatur von ca. 20 Grad – also weder heiß noch aufkochen. Auch ein viel empfohlenes Dampfl ersparen wir uns bei dieser Variante.

Die Zutaten vermischt du mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder des Mixers zwei Minuten langsam, bevor du den Teig dann für ungefähr sieben Minuten intensiv zu einen elastischen Teig knetest, der sich von alleine vom Schüsselrand löst. Ein gut gekneteter Teig ist die Grundlage für das erfolgreiche Backen von Krapfen.

Nach dem Kneten des Krapfenteiges?

Nach dem der Teig fertig ausgeknetet ist, kannst du gleich mit dem Auswiegen deiner Vanillekrapfen beginnen. Bei den Vanillekrapfen empfehle ich ein Teiggewicht von ca. 40 Gramm. Nach dem Auswiegen schleifst du die Teiglinge rund und setzt diese auf deine Arbeitsfläche. Im Anschluss an das Rundschleifen formst du aus den runden Teiglingen Teigstränge, und legst diese wie einen Kreis zusammen.

Beachte das du beim „Wuzeln“ deiner Teigstränge die Enden etwas spitz machst, damit du diese schön übereinander legen kannst, ohne dass die Vanillekrapfen dort zu dick werden. Diese Teigkringel setzt du auf ein mit Mehl bestaubtes Geschirrhandtuch und deckst diese ebenfalls mit einem Tuch zu.

Wie lange lasse ich die Vanillekrapfen gären?

Die Gärzeit deiner Vanille-Krapfen hängt von dem Raumklima deiner Küche ab, es sollte warm sein. Wenn du es wirklich schnell und professionell mit der Gärung machen möchtest setzt du die Krapfen mit Geschirrtuch auf ein Backblech, deckst die Vanille-Krapfen zu und schiebst bei ungefähr 50 Grad das Blech in deinen Backofen. Dadurch hast du so etwas ähnliches wie eine Gärkammer. Hierbei musst du jedoch darauf achten, dass du den Backofen nicht zu heiß einstellst, da dir sonst die Vanille-Krapfen hautig werden.

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Wann mache ich das Fett für die Vanillekrapfen heiß?

Als Frittierfett für die Krapfen empfehle ich Kokosfett zu nehmen, dieses verträgt Hitze am besten und es stinkt nicht so sehr wie Sonnenblumenöl oder ähnliches. Das Kokosfett brauchst du eigentlich erst ganz am Ende der Gärzeit deiner Krapfen heiß zu machen. Als Temperatur empfehle ich das Fett zwischen 160 Grad und 180 Grad zu erwärmen.

Wie bekomme ich die Krapfen in das heiße Fett?

Damit du die Krapfen ohne Schaden vom Tuch in das heiße Fett bekommst, stellst du die Vanillekrapfen, wenn diese ihre perfekte Gärgröße erreicht haben, für ungefähr fünf Minuten an die kalte frische Luft und deckst die Krapfen ab. Während dieser Zeit steifen die Krapfen etwas ab und bekommen eine feine Haut, dadurch kannst du die Krapfen ohne Probleme anfassen und in das heiße Fett geben.

Die Backzeit hängt natürlich von der Temperatur deines Frittierfettes ab, goldbraun sollten die Vanillekrapfen in höchstens 3 Minuten jedoch schon werden, ansonsten ist dein Frittierfett zu kalt. Nach dem Backen lässt du die Vanillekrapfen auf ein Abtropfgitter auskühlen. Für die Variante mit der Schokoglassur solltest du die Vanillekrapfen leicht mit Marmeladengelee anpinseln, dann in die Glasur tunken und die Glasur vollständig auskühlen lassen.

Wie bekomme ich die Füllung in die Krapfen?

Du schneidest deine Krapfen ganz einfach der längs durch die Mitte, füllst mit Hilfe eines Dressiersack die Puddingcreme in den Vanillekrapfen und legst den Deckel (Oberteil) oben drauf. Die Oberseite kannst du noch mit etwas Staubzucker anzuckern und fertig…

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Cronut – Amerika trifft Frankreich

27. April 2019 by CakeryBoy

CronutWas passiert eigentlich, wenn man zwei Leckereien miteinander kombiniert – genau es wird doppelt so gut. So geschehen in New York – der Stadt des Cronut. Die Mischung aus einem Donut mit einem Croissant hat sich zu einem wahren Hype entwickelt und die Kunden mussten stundenlang anstehen um an einen der heißbegehrten Cronut zu kommen. Damit du dich jedoch nicht anstellen musst, habe ich für dich auch mal eine einfache Variante eines Cronut ausprobiert

für 10 Cronut brauchst du

eigentlich nur eine fertigen Blätterteig kaufen 😉

Was ist der Unterschied zwischen einen Blätterteig und einen Croissantteig?

Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass der Blätterteig über 144 Fettschichten verfügt, die zur Lockerung des Teiges und der Volumensvergrößerung beim Backen verantwortlich sind. Im Gegensatz zum Croissant- oder Plunderteig, wird beim Blätterteig keine Hefe zugegeben. In den Croissantteig werden lediglich bis zu 27 Fettschichten eingearbeitet, dafür wird aber zur Teiglockerung Hefe zum Teig hinzugefügt.

Auch bei den Zutaten gibt es zwischen Plunder- Croissant- und Blätterteig noch ein paar kleine Unterschiede. Der Blätterteig besteht in der Regel lediglich aus einer Mischung aus Mehl, Wasser, Zucker, Salz und einer kleinen Menge Fett. Wo hingegen beim Plunder- und Croissantteig auch noch Eier, Milch und eben die Hefe beigemengt werden.

Welchen Teig nehme ich für die Cronut?

Bei meinem heutigen Backversuch nehme ich einen einfachen handelsüblichen →Blätterteig (hatte ich gerade im Kühlschrank). Der Vorteil ist der, dass du beim Blätterteig keine Angst haben musst, das er dir durch den Gärprozess (Hefe) alt wird. Im Prinzip kannst du dir beim Arbeiten mit einem Blätterteig Zeit lassen. Ein weiterer Vorteil ist der, dass du die Cronut nicht gehen lassen musst, bevor du diese im heißen Frittierfett backst. Und der dritte Vorteil ist meines Erachtens nach der Geschmack. Denn du hast wie oben erwähnt, 144 Fettschichten im Blätterteig und diese entwickeln ein wahres Geschmacksfeuerwerk beim Reinbeißen.

Wie mache ich die Cronut?

Die Herstellung der Cronut ist eigentlich ganz einfach. Nimm den Blätterteig aus der Verpackung und rolle ihn auf deiner Arbeitsfläche aus, schneide ungefähr fingerdicke Streifen von dem Blätterteig ab und verflechte zwei Streifen miteinander. Damit dir die Streifen beim Flechten nicht abhauen, kannst du diese an den Enden mit einer Tasse oder ähnlichen beschweren. Die verflochtenen Streifen rollst du zu einem runden Kringel zusammen und hast deinen fertigen Cronut, den du im Anschluss nur noch frittieren brauchst.

Wie frittiere ich die Cronuts?

Das Frittieren von Teig haben ich auch bereits in meinem Backbeitrag →Krapfen, Berliner & Co. ausführlich beschrieben. Auch an dieser Stelle möchte ich dir empfehlen für das Frittieren Kokosfett zu verwenden, dieses hat einen höheren Verbrennungspunkt als andere Frittierfette und -öle und eine weitaus angenehmere Geruchsentwicklung beim Backen. Speziell bei den Cronuts aus Blätterteig empfehle ich die Temperatur des Frittierfettes auf 190 – 200 Grad aufzuheizen. Der Blätterteig färbt aufgrund seiner geringen Zuckermenge schlechter als ein Croissant- oder Plunderteig.

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Die Cronut-Teiglinge hebst du mit einem passenden Werkzeug in das heiße Fett und frittierst diese kurz und knackig goldbraun auf jeder Seite. Danach hebst du die Cronut ebenfalls mit einem passenden Werkzeug aus dem heißen Frittierfett und legst diese zum Auskühlen kurz auf ein Abtropfgitter.

Wenn du die Cronut in Kristallzucker tunken möchtest, solltest du dies unmittelbar nach dem Frittieren machen. Der Zucker bleibt durch das heiße Fett selbstklebend auf dem Cronut. Die Cronuts könntest du nach dem vollständigen Auskühlen durchschneiden und mit einer feinen →Creme-Füllung versehen, aber glaube mir, bei dieser Variante mit Blätterteig kannst du dir die Arbeit ersparen, probier´es!

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Krapfen, Berliner & Co. – einfach köstlich

2. Januar 2018 by CakeryBoy

Krapfen 1Der Krapfenteig ist ja an und für sich lediglich ein mittelschwerer Hefeteig, der ja relativ schnell und einfach zu machen ist. Das eigentliche Problem beim Backen von Krapfen ist ja anscheinend das Frittieren selbst und vor allem der gewünschte weiße Rand. Wie du zu so einen – für den Faschingskrapfen typischen – weißen Rand kommst, möchte ich dir im folgenden Beitrag zeigen.

Für ca. 25 Krapfen brauchst du

500 g Weizenmehl
100 ml Milch
60 g Butter
50 g Zucker
40 g →Hefe
10 g Salz
3 g Vanillezucker
4 cl Rum
4 Eier

zum Frittieren

1 kg Frittierfett oder -Öl

zum Füllen

250 g Marmelade

Wie mache ich den Krapfenteig?

Da es sich wie bereits oben erwähnt, beim Krapfenteig um einen →mittelschweren Hefeteig handelt, kannst du alle Zutaten für den Teig zusammen in deine Rührschüssel geben. Beim Wasser und bei der Milch empfehle ich eine Temperatur von ca. 20° Grad – also weder heiß, noch aufkochen. Auch ein viel empfohlenes Dampfl ersparen wir uns bei dieser Variante.

Die Zutaten vermischt du mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder des Mixers zwei Minuten langsam, bevor du den Teig dann für ungefähr sieben Minuten intensiv zu einen elastischen Teig knetest, der sich von alleine vom Schüsselrand löst. Ein gut gekneteter Teig ist die Grundlage für das erfolgreiche Backen von Krapfen. →Hier findest du meine Tipps für den Hefeteig 

Nach dem Kneten des Krapfenteiges?

Nach dem du den Teig intensiv geknetet hast, kannst du gleich mit dem Auswiegen deiner Krapfen beginnen. Zwischen 40 und 60 g dürfen die Krapferl schon wiegen. Nach dem Auswiegen schleifst du die Teiglinge rund, setzt sie auf ein mit Mehl bestaubtes Geschirrhandtuch und deckst sie ebenfalls mit einem Tuch zu.

Während dieser Ruhezeit werden die Teiglinge etwas auf größer, da die Hefe zu arbeiten beginnt. Nach ungefähr zehn Minuten Ruhezeit bestaubst du deine Handflächen mit etwas Weizenmehl und drückst die Teiglinge mit Gefühl flach. Nach diesem Flachdrücken geht es für deine Krapfenteiglinge auf die sogenannte Stückgare. Die Teiglinge sollten zugedeckt (Tuch) an einen warmen Ort in deiner Küche gären.

Wenn du es wirklich schnell und professionell mit der Gärung machen möchtest, setzt du die Krapfenteiglinge mit einem Geschirrtuch auf ein Backblech, deckst die Krapfenteiglinge zu und schiebst das Blech in deinen Backofen(bei ungefähr 50 Grad). Dadurch hast du so etwas ähnliches wie eine Gärkammer. Hierbei musst du jedoch darauf achten, dass du den Backofen nicht zu heiß einstellst, da dir sonst die Krapfenteiglinge hautig werden.

Wann mache ich das Fett für die Krapfen heiß?

Als Frittierfett für die Krapfen empfehle ich Kokosfett zu nehmen, diese verträgt am besten die Hitze und es stinkt nicht so sehr wie Sonnenblumenöl oder ähnliches. Das Kokosfett brauchst du eigentlich erst ganz am Ende der Gärzeit deiner Krapfen heiß zu machen. Als Temperatur empfehle ich das Fett zwischen 170° Grad und maximal 185 Grad zu erwärmen.

Wenn du so wie ich die Krapfen in einem Topf frittierst, nimmst du einfach ein →Braten-Thermometer oder ein →Infrarot-Thermometer und misst die Temperatur regelmäßig. Bei einem Frittiergerät stellst du das Thermostat einfach auf die gewünschte Temperatur ein.

Wie bekomme ich die Krapfen in das heiße Fett?

Damit du die Krapfen ohne Schaden vom Tuch in das heiße Fett bekommst, stellst du sie, wenn sie ihre perfekte Gärgröße erreicht haben für ungefähr fünf Minuten an die kalte frische Luft und deckst sie ab. Während dieser Zeit steifen die Krapfen etwas ab und bekommen eine feine Haut, dadurch kannst du sie ohne Probleme anfassen und in das heiße Fett geben.

Nach dem Absteifen nimmst du vorsichtig einen Krapfenteiglinge nach dem anderen und legst diesen mit der Oberseite nach unten in das heiße Frittierfett (vorsichtig Fett kann spritzen). Wenn du deine Frittierpfanne voll hast, gibst du einen passenden Deckel auf die Pfanne und lässt die Krapfen für 90 Sekunden frittieren, nimmst den Deckel ab und wendest die Krapfen mit Hilfe von zwei Gabeln.

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Nach weiteren 90 Sekunden wendest du die Krapfen nochmals und bäckst diese bis zur gewünschten Färbung (ca. 20-30 Sekunden) bevor du sie ein letztes Mal wendest und für noch zehn Sekunden frittierst. Danach hebst du die Krapfen entweder mit den Gabeln oder anderem passenden Werkzeug aus deinem Frittierfett, legst diese auf ein Abtropfgitter und lässt die Krapfen auskühlen.

Wie bekomme ich die Marmelade in die Krapfen?

Für das Füllen der Krapfen mit Marmelade empfehle ich einen Dressiersack und die passende →Spritztülle von der Firma Städter. Beim Füllen wirst du schnell herausfinden, wie viel Marmelade du in deine Krapfen drücken musst. Danach zuckerst du sie noch mit Staubzucker oder verfeinerst sie mit Zuckerglasur  und fertig…

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