Wenn man umgangssprachlich von Zuckerglasur spricht, meint man jene Zuckerglasuren, die aus Puderzucker hergestellt werden. Dieser wird mit Flüssigkeit zu einer geschmeidigen Masse verrührt und erstarrt anschließend durch eine einfache Lufttrocknung. Diese Zuckerglasur verwendet man für Kekse, Kuchen und Gebäcken.
Je nach Rezept kannst du zwischen einer einfachen Wasserglasur oder dem Zuckerguss, einer Eiweißglasur, einer Spritzglasur oder einem handelsüblichen Glasurfondant unterscheiden.
Wie mache ich einfache Zuckerglasur?
Der Zuckerguss (Wasserglasur) besteht lediglich aus Puderzucker und Wasser bzw. Fruchtsaft. Vor dem Auftragen wird sie etwas erwärmt. Die Wasserglasur ist nach dem Auftragen ziemlich hart und mattglänzend. Dafür ist sie in der Herstellung jedoch sehr einfach und unkompliziert.
Als Rezept würde ich dir 200 g Staubzucker (fein gesiebt) und 50 ml Wasser oder Fruchtsaft empfehlen.
Für eine perfekte und leicht weiter zu verarbeitende Zuckerglasur siebst du zuerst den Staubzucker, damit er ganz fein ist. Das Wasser solltest du erhitzen und gemeinsam mit dem Staubzucker glatt rühren. Danach bestreichst du die Mehlspeisen mit der Zuckerglasur.
Wie mache ich eine Eiweißglasur?
Für eine Eiweißglasur wird das Wasser durch rohes Eiweiß, teilweise oder gänzlich, ersetzt. Diese Glassur sollte am Wasserbad erwärmt werden, damit das Eiweiß streichfähig bleibt und nicht ausflockt (gerinnt). Das Eiweiß solltest du für ungefähr fünf Minuten zu einer cremeartigen Masse aufgeschlagen . Durch das Eiweiß glänzt die Glasur etwas mehr. Als Rezept würde ich dir 1 Eiweiß, 1 Prise Salz, 8 g Vanillezucker, 250 g Staubzucker (fein gesiebt) und 50 ml Wasser empfehlen.
Die Spritzglasur ist eine geschmeidige, aber nicht zu dünne Eiweißglasur, wobei etwas Zitronensaft und süsse Sahne zugefügt wird. Sie dient vorwiegend zum Dekorieren und Beschriften von Kuchen und Torten mit dem Spritzbeutel. Als Rezept würde ich dir 1 Eiweiß, 1 Prise Salz, 8 g Vanillezucker, 250 g Staubzucker (fein gesiebt), 1 cl Sahne, 2 cl Zitronensaft und 40 ml Wasser empfehlen.
Was ist Fondant?
Der oder das Fondant wird aus Wasser und Saccharose, Glucosesirup, Invertzuckercreme und Zuckeralkoholen hergestellt. Die Masse wird gekocht und dann durch starkes Kneten und schnelle Abkühlung zu einer weichen Paste verarbeitet. Anschließend werden Aromen hinzugefügt, manchmal auch Lebensmittelfarbe. Handelsüblich gibt es Fondant in Blockform zur Weiterverarbeitung zum Glasieren von Plunder- und Blätterteiggebäcken, Torten und Kuchen usw.
Zum Verarbeiten erwärmst du die Grundmasse und verdünnst sie mit etwas Wasser. Dabei solltest du den Fondant nicht über 35° C erwärmen, da er sonst seinen Glanz verliert.
Je nach Wunsch kannst du jede Glasur mit weiteren Zutaten und Aromen verfeinern.
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